Lexas.BIZ > Glossar > Geld > Metallismus > Bimetallismus
Bimetallismus
Als Bimetallismus bezeichnet man ein
Währungssystem,
dessen Einheit auf
Kurantmünzen aus
Gold und
zugleich auf solchen aus
Silber
basiert. Da die Einheit an den Wert zweier Edelmetalle zugleich
gebunden ist, wird damit deren Wechselverhältnis fixiert.
Grundlage des eigentlichen Bimetallismus ist
die vertragsmäßige oder gesetzliche Festschreibung eines festen
Wertverhältnisses zwischen den verwendeten Münzmetallen innerhalb
eines Landes. Auch eine solche Festschreibung in allen oder
zumindest in den finanzstärksten Ländern einer
Währungsunion
bedeutete Bimetallismus.
Der Gegensatz zum Bimetallismus ist der
Monometallismus –
In
Russland
existierte im 19. Jahrhundert auch für kurze Zeit ein
Trimetallismus mit
Platin.
Quellen