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Internationaler Währungsfonds (IWF)
Der Internationale Währungsfonds (IWF; englisch
International Monetary
Fund, IMF, französisch
Fonds monétaire
international, FMI; auch bekannt als
Weltwährungsfonds) ist eine Sonderorganisation der
Vereinten Nationen und hat seinen Sitz in
Washington, D.C., USA. Zu seinen Aufgaben gehören:
Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik,
Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von Wechselkursen,
Kreditvergabe, Überwachung der Geldpolitik, Technische Hilfe.
Der IWF wurde 1944 zusammen mit seiner
Schwesterorganisation
Weltbank infolge der
Konferenz in Bretton Woods gegründet. Beide Organisationen
werden daher als Bretton-Woods-Institution bezeichnet.
Der IWF hat zurzeit 187
Mitgliedstaaten, deren Stimmrecht
sich an ihrem Kapitalanteil orientiert. Die Mitgliedstaaten
mit den größten Stimmanteilen sind:
USA 16,75 %,
Japan
6,23 %,
Deutschland 5,81 %,
Frankreich 4,29 %,
Vereinigtes Königreich 4,29 %
und
China 3,81 %. Da die
Beschlüsse im IWF mit einer Mehrheit von 85 % getroffen werden
müssen, verfügen jeweils die USA allein und die
EU-Staaten gemeinsam de facto über eine
Sperrminorität.
Quellen
Weblinks