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Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA)

Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (frz. Union économique et Monétaire Ouest Africaine, abgekürzt UEMOA) ist ein Zusammenschluss von acht hauptsächlich frankophonen westafrikanischen Staaten. Sie wurde am 10. Januar 1994 gegründet. Ihre gemeinsame Währung ist der CFA-Franc BCEAO.

Die Zentralbank der UEMOA ist die Banque Centrale des États de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO) mit Sitz in Dakar. Weitere Institutionen sind das 1998 eingesetzte Interparlamentarische Komitee, ein Gerichtshof und eine gemeinsame Wertpapierbörse in Abidjan (Elfenbeinküste). Seit 2000 entstand ferner ein integrierter regionaler Markt, der allerdings den einzelnen Mitgliedsländern unterschiedlich stark nutzt.

Die wirtschaftliche Integration ist noch recht schwach, der Binnenmarkt hat nur einen Anteil von rund elf Prozent am gesamten Außenhandel. Etwa 60 Prozent der Ein- und Ausfuhren der UEMOA gehen nach und kommen aus Europa, weshalb die Abhängigkeit dementsprechend groß ist. Entsprechend empfindlich reagiert die Wirtschaft auf externe Schocks, vor allem an den Rohstoffmärkten. Auch innerhalb der Union gibt es große Differenzen in den wirtschaftlichen Strukturen und den Einkommensniveaus, besonders zwischen wohlhabenderen Ländern an der Küste und denen in der Sahelzone.

 

File:Africa-countries-UEMOA.png
      Mitgliedsstaaten Beitritt
Benin Benin 1994
Burkina Faso Burkina Faso 1994
Elfenbeinküste Elfenbeinküste 1994
Guinea-Bissau Guinea-Bissau 1997
Mali Mali 1994
Niger Niger 1994
Senegal Senegal 1994
Togo Togo 1994


Quellen

Bildernachweis

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