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			Scheidemünzen
			Scheidemünzen wurden Münzen zur Zeit 
			des Kurantgeldes 
			– in Deutschland und Österreich bis Anfang August 1914, dem Beginn 
			des Ersten Weltkriegs – genannt, deren innerer Münz-Metallwert 
			geringer als ihr gesetzlich aufgeprägter Währungsnominalwert 
			war. Sie stellen – wie Notgeld –
			Kreditgeld dar. Der 
			Begriff „Scheidemünze“ bedeutete das „Scheiden von Käufer und 
			Verkäufer auf Heller und Pfennig beim Kaufvorgang“. Er 
			bezeichnet somit das geringwertige bis mittlere Wechselgeld. Seit 
			1915 sind in Deutschland alle geprägten
			Kursmünzen 
			einschließlich der heutigen Euromünzen „Scheidemünzen“.
			
			
			
			Quellen