Folgende Stückelung ist im Umlauf:
- Münzen: gebräuchlich 1p,
2p,
5p,
10p,
20p,
50p,
£1,
£2; selten 25p,
£5
- Banknoten: gebräuchlich £5, £10, £20, £50;
selten £1 (nur in Schottland), £100 (nur in Schottland und Nordirland)
Außerhalb des Vereinigten Königreichs, der Kanalinseln und der
Isle of Man gilt das Pfund Sterling in den britischen Überseegebieten Gibraltar, St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha und Falklandinseln. Formal handelt es sich hierbei um eigene Währungen (dementsprechend geben diese Gebiete auch eigene Münzen heraus), die jedoch zum britischen Pfund in Wechselkursparität stehen.
In den anderen britischen Überseegebieten, also auf den Bermudas, einigen westindischen Inseln und auf Pitcairninseln, gelten Dollar-Währungen.
Regionale Unterschiede des Pfund Sterling
Im Britischen Empire gab es vor der Dezimalisierung zahlreiche landesspezifische bzw. koloniale Münzprägungen. Allein zwischen den vier Landesteilen Schottland, Nordirland, Wales und England gab es große Unterschiede. Schottland prägte bis zum Jahr 1603 eigene Münzen. Im Jahr 1709 wurden die letzten echten schottischen Münzen in
Edinburgh geprägt. England prägte seitdem eigene Münzen für den Landesteil Schottland. Sowohl die schottischen, als auch die englischen Münzen waren offiziell in ganz Großbritannien gültig. Die Schotten weigerten sich jedoch oft aus Stolz, die englischen Münzen zu akzeptieren. Heutzutage sind die Münzen in ganz Großbritannien gültig und es gibt keine regionalen Unterschiede mehr.
Bei Banknoten gibt es jedoch auch heute noch regionale Unterschiede. Grund dafür ist, dass es einigen Privatbanken erlaubt ist, eigene Geldscheine herauszugeben. Oft werden diese jedoch wegen ihres Aussehens nicht überall akzeptiert, obwohl sie offiziell in ganz Großbritannien Gültigkeit haben. Meist werden die Banknoten nur in dem Landesteil akzeptiert, in dem die herausgebende Bank ihren Sitz hat.
Englische Banknoten
Die englische Zentralbank „Bank of England“ gibt Banknoten für England und Wales heraus. Diese Banknoten sind gesetzliches Zahlungsmittel („legal tender“), jedoch nur in England und Wales.
Dieses Institut gibt es in den anderen Teilen Großbritanniens nicht, dort kann der Empfänger entscheiden, welche Banknoten er akzeptiert und welche nicht. Offiziell sind sie aber in ganz Großbritannien gültig. Die „Bank of England“ gibt Banknoten im Wert von 5, 10, 20 und 50 Pfund heraus.