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Geldmenge
Unter der Geldmenge oder
Geldmengenaggregat versteht man in der Ökonomie den gesamten
Bestand an Geld in einer Volkswirtschaft, der sich bei
Nichtbanken
befindet.Die Geldmenge kann durch
Geldschöpfung erhöht und durch Geldvernichtung gesenkt werden.
In der
Volkswirtschaftslehre und von den
Zentralbanken werden verschiedene Geldmengenkonzepte betrachtet,
die ein »M« (für englisch
money), gefolgt von einer Zahl, bezeichnen. Für M1 und
die folgenden Geldmengenaggregate M2 und M3 gilt stets, dass das
Geldmengenaggregat mit einer höheren Zahl das mit einer niedrigeren
Zahl einschließt. Eine niedrigere Zahl bedeutet eine größere Nähe
der betrachteten Geldmenge zu unmittelbaren realwirtschaftlichen
Transaktionen, d. h. je kleiner die Zahl, desto wichtiger ist die
Zahlungsmittelfunktion des Geldes. Die Abgrenzung der einzelnen
Aggregate ist konventionell und international nicht einheitlich. Die
Geldbasis M0 (auch monetäre Basis) nimmt eine
Sonderstellung ein. Sie ist gleich der Summe von
Bargeldumlauf und Zentralbankgeldbestand der
Kreditinstitute (Überschussreserven
plus
Mindestreserven).
Quellen
Weblinks